Bischofshof am Dom

Der Bischofshof am Dom und die Kirche der Bischöfe, also der Dom, bilden historisch wie architektonisch eine gewachsene Einheit.

Mit dem Bau des heutigen Doms erfolgte auch der weitere Ausbau des Bischofshofs am Dom, die einzelnen Schritte lassen sich an den zahlreichen Gedenksteinen der bischöflichen Bauherren ablesen.

Der Bischofshof am Dom ist, wie der Name schon sagt, die Residenz der Bischöfe von Regensburg und das über 600 Jahre lang bis zur Säkularisierung.

Gleichzeitig war der Bischofshof am Dom zur Zeit des Immerwährenden Reichstages die Herberge von Herzögen, Königen und Kaisern.

1649 errichtete der Kardinal von Wartenberg auf dem Areal das erste Brauhaus zu der  auch eine Braustube gehörte.

1810 ging der Bischofshof am Dom in Staatsbesitz über und wurde anschließend privatisiert.

1882 wurde Brauhaus und der Bischofshof am Dom mittels der Stiftung „Bischöfliches Knabenseminar St. Wolfgang“ wieder zurückgekauft. Ab diesem Zeitpunkt beginnt auch der Aufstieg zur Traditionsgaststätte „Bischofshof“.

1904 wurde zur Generalversammlung der Deutschen Katholiken in Regensburg das „Restaurationsgebäude“ Bischofshof am Dom renoviert.

Die Gaststätte verfügt über viele historische Räumlichkeiten wie z.B. den Bürgersaal, Houte volee Zimmer mit Tyroler Malerei (heute „Historischer Speisesaal“), Pfarrerstüberl und Tourniersaal mit dem Potpourri der Stadt Regensburg (heute „Pilsstüberl“).

1910 war die letzte Abfüllung eines Bierfasses unter dem Schatten der Domtürme, da die Brauerei innerhalb der Stadt umgesiedelt wurde.

2020 wurde der Bischofshof am Dom letztmalig umgebaut. Seither ist er barrierefrei und verfügt über einen neu sanierten Gebäudeteil, das Domherrenhaus, welches in Teilen über 1000 Jahre alt ist und über 30 neue Zimmereinheiten verfügt.

Der Bischofshof am Dom ist eine der bekanntesten Gaststätten der Stadt und ist mit seinem wunderschönen Wirtshausgarten direkt neben dem Dom ein beliebter Treffpunkt.