Dechbettener Hof
In den zwanziger und dreißiger Jahren war die „Gastwirtschaft Simon Fiederer“ draußen vor den Toren der Stadt ein beliebtes Ziel für den sonntäglichen Familienausflug.
Leider wurde das Gebäude im zweiten Weltkrieg so stark beschädigt, dass sich 1966 der Sohn Karl Fiederer mit seiner Frau Karolina, die beide zuvor Pächter der „Alten Linde“ und des „Spitalgarten“ waren, entschlossen, das Gebäude abzureißen und den „Dechbettener Hof“ zu bauen.
Als es dann Anfang der 80ziger Jahre an die Nachfolgeregelung ging, lehnten die älteren Geschwister von Claudia Fiederer ab. Da hieß es entweder verkaufen oder die Jüngste kriegt das Haus mit ihrem „kleinen Schweizer“. Damit war Bruno Mascarello gemeint, ein Schweizer Kaufmann, der bis zu dem Zeitpunkt von Gastronomie „nur als Gast eine Ahnung“ hatte.
Das Ehepaar Mascarello traute es sich zu, übernahm 1983 und machte in den nächsten Jahren den Dechbettener Hof zu einer festen gastronomischen Größe in Regensburg.
30 Jahre später gab es einen erneuten Generationenwechsel.
Seit 2013 wird der Dechbettener Hof vom Sohn Florian geleitet, der peu-à-peu dem „Schweizer Element“, das durch seinen Vater Einzug gehalten hat, eine größere Rolle zukommen lassen möchte.
Geschichte
Bier und Speis
Besonderheiten
Julia und Florian Mascarello
Florian Mascarello ist Gastwirt der 4. Generation. Von klein auf hat er im elterlichen Betrieb mitgeholfen. Gezwungen wurde er dazu nicht „Wir haben unsere Kinder nie verpflichtet mitzuhelfen“ berichte die Mutter Claudia Mascarello. Nichtsdetrotrotz halfen er und seine Schwester mit – um sich das Taschengeld aufzubessern.
Mit 14 die Tische eindecken, mit 16 das erste Bier zapfen.
So entschloss er sich auch in die Gastronomie zu gehen. Nach seinem Zivildienst absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Hotelfachmann in der Schweiz. Anschließend studierte noch für zwei Semester in den USA Betriebswirtschaft und Hotelmanagement.
Seit 2010 arbeitet er im elterlichen Betrieb mit, der ihm 2013 übergeben wurde.
Seit 2018 ist auch sein Frau Julia mit in den Betrieb eingestiegen und kümmert sich mit ihm gemeinsam um die vielen Stammgäste aus nah und fern und die Ersttäter.