Klosterwirtschaft Pielenhofen
Die Klosterwirtschaft Pielenhofen, Teil einer alten Klosteranlage liegt im romantischen Naabtal, direkt am Naabtalradwanderweg zwischen Regensburg und Kallmünz.
…. 1068 wird Pielenhofen erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Aus dieser Urkunde geht hervor, dass ein Edelmann Adalbero den „Altar Mariens“ geschaffen hat. Die älteste Nachricht über das in malerischer Lage an der Naab gelegene Zisterzienserinnenkloster stammt aus dem Jahre 1237. Papst Gregor IX stellt den Zisterzienserinnen „vom Gestade Mariens“ einen Schutzbrief aus. 1239 erhielten die Äbte der Klöster Aldersbach und Waldersbach die Aufsicht über die Abtei, die als Tochtergründung dem Abt zu Kaisheim unterstellt wurde.
Am 2. Februar 1240 verkaufte ein Ritter Ulrich sein 1137 erbautes Jagdschloss in Pylenhof an die Äbtissin Irmgard vom Zisterzienserorden. Das Kloster an der rechten Naabseite erhielt den Namen „Portus Marianus – Maria am Gestade“.
1542 wurde das Kloster durch den Glaubenswechsel des Herzogs von Pfalz-Neuburg aufgehoben.
Mit der Einführung der Reformation kam es unter weltliche Verwaltung. Die Nonnen scheinen noch lange am katholischen Leben festgehalten zu haben.
1655 wurde Pielenhofen kraft päpstlicher Bestätigung erneut dem Reichsstift Kaisheim einverleibt. Abt Georg IV. errichtete ein Subpriorat. In die Räume des Klosters zogen Patres ein.
1702 plante man nördlich der Klostergebäude die neue Kirche. Ihre bauliche Gestaltung lag ab 1717 bei dem Vorarlberger Franz Beer, der aus Kaisheim nach Pielenhofen gekommen war. Die Deckenbilder sind ein Werk des Malers Karl Stauder aus Konstanz.
1803 fiel auch Pielenhofen der Säkularisation zum Opfer. Die Klosterkirche wurde Pfarrkirche. 1806, drei Jahre später, bestimmte die Regierung Pielenhofen als Sammelkloster für die Karmelitinnen aus München und Neuburg/Donau. Damals kam das Gnadenbild des „Weinenden Heilandes“ mit den Karmelitinnen aus München nach Pielenhofen. 1838 erwarben die Schwestern von der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen) die Klostergebäude und errichteten eine Erziehungs- und Bildungsstätte für die Mädchenjugend. Von 1912 bis 1980 leiteten sie eine sechsklassige höhere Mädchenschule, das Chantalgymnasium mit Internat. Seit 1981 dienen die Schul- und Internatsräume den jüngsten der Regensburger Domspatzen als Heimstätte. Die Schwestern wirken bei der Betreuung und Erziehung der Buben mit. ….
Geschichte
Bier und Speis
Besonderheiten